Wie Du mit LED-Lampen doppelt und dreifach sparen kannst
In Zeiten, in denen die Stromkosten Jahr für Jahr ansteigen, spielt das Stromsparen eine immer wichtigere Rolle. Energiekosten im Haushalt kannst Du nicht nur dadurch sparen, dass Du auf den Verbrauch Deiner Waschmaschine und anderer Elektrogeräte achtest. Auch die Beleuchtung im Haus benötigt viel Strom und kostet demnach ordentlich Geld. Deshalb setzen sich seit einigen Jahren LED-Lampen immer stärker durch. Die Lampen kamen früher nur für die Anzeigen in Radios, Haushaltsgeräten oder Tachos zum Einsatz, lösen aber mittlerweile die alte Glühlampe ebenso ab wie die Energiesparlampen. Insider vermuten, dass LED-Lampen bis 2020 einen Marktanteil von bis zu 70 Prozent einnehmen werden. Kein Wunder, denn mit LED-Lampen kannst Du doppelt und dreifach sparen und gleichzeitig sogar die Umwelt schonen.
Energie sparen, den Geldbeutel schonen und die Umwelt entlasten
Die Stiftung Warentest hat im Oktober 2016 15 lichtstarke LED-Lampen getestet und kam dabei zu einen überzeugenden Ergebnis: Die effizientesten Lampen sparten mehr als 90 Prozent Strom im Vergleich zu einer alten Glühlampe derselben Lichtstärke ein. Ob ein Leuchtmittel effizient leuchtet und demnach möglichst stromsparend ist, verdeutlicht das Verhältnis der Lichtabgabe zur Stromleistung:
- Eine herkömmliche Glühlampe bringt 12 Lumen pro Watt
- Bei einer Energiesparlampe sind es rund 60 Lumen pro Watt
- Moderne LED-Lampen schaffen bis zu 130 Lumen pro Watt
Demnach sind LED-Lampen derzeit die effizientesten Leuchtmittel auf dem Markt. Auch das Team von Livingo weiß, dass Du mit LED-Leuchten mehrfach sparen kannst und dass sie Glüh- und Halogenlampen in vielen Punkten einen Schritt voraus sind: „LED Leuchten kommen mit extrem wenig Strom aus und zeichnen sich darüber hinaus auch noch durch eine enorm lange Lebensdauer gegenüber den vorgenannten Leuchtmitteln aus. So sparen Sie gleich doppelt, nämlich beim Energieverbrauch und bei den Anschaffungskosten für neue Leuchtmittel.“ Die Anschaffungskosten sind bei Marken-LED mit bis zu zwölf Euro pro Stück zwar höher als bei Energiesparlampen oder Halogenlampen, diesen Nachteil machen sie mit ihrer längeren Lebensdauer aber wieder wett. Mindestens 15.000 Stunden halten qualitative Exemplare durch, während Halogenlampen nur etwa 2.000 Stunden überleben. Wenn Du Deine gesamte Beleuchtung im Haus auf LED-Lampen umstellst, kannst Du über 100 Euro im Jahr sparen.
LED-Lampen passen in beinahe jede Fassung
Die hohe Beliebtheit der LED-Lampen sorgt dafür, dass es mittlerweile für beinahe jede gängige Lampenfassung entsprechende LED-Leuchtmittel gibt. Das gilt für normale kleine und große Schraubgewinde – also E14 und E27 Sockel – ebenso wie für Spotlampen von Strahlern. Lediglich Lampen in speziellen Deckenflutern oder G4 Sockel bereiten noch Probleme. Diese ganz kleinen Lampen werden oft in einer großen Anzahl in Designer-Lampen verbaut, die ganz winzige Lichtpunkte erzeugen sollen. LED-Lampen benötigen aber einen Vorbau mit einer besonderen Elektronik, denn er dient dazu, sie zum Leuchten zu bringen. Bei ganz kleinen Fassungen ist das schwierig umzusetzen.
Die Qualität moderner LED-Lampen überzeugt
Einige Sparfüchse lassen von LED-Lampen die Finger, weil ihnen nachgesagt wird, sie könnten sichtbar flackern. Tatsächlich ist das bauartbedingt bei manchen Modellen der Fall. Das liegt an der zugrunde liegenden Elektronik: Sie wandelt den Wechselstrom der Steckdose in den Gleichstrom um, der für den Betrieb der Lampen erforderlich ist. Das Flackern ist nicht schädlich für Deine Gesundheit, kann aber bei Dauerbetrieb schon mal zu Kopfschmerzen führen. Mittlerweile ist die Elektronik der LED-Lampen aber so ausgereift, dass das Flackern nur noch bei extrem wenigen Modellen auftritt. Die Lampen aus dem letzten Test der Stiftung Warentest waren alle flackerfrei.
Auch das Brummen, das früher bei etlichen LED-Lampen auftrat, gehört unterdessen fast vollständig der Vergangenheit an. Zum Teil kursieren im Internet noch Gerüchte, dass die LED-Lampen gesundheitsschädlich für die Augen seien. An diesem Gerücht ist ebenfalls nichts dran: Bei korrektem Gebrauch geht von der LED keine Gefahr der Blaulichtschädigung aus. Du solltest zwar nicht längere Zeit direkt in die LED schauen – Aber wer macht das schon?
Großer Vorteil: LED-Lampen bieten ein tolles Raumlicht und sind dimmbar
Halogenlampen, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren werden immer wieder wegen der schlechten Lichteigenschaften kritisiert. Sie können die Raumfarbe extrem verändern, was insbesondere an Arbeitsplätzen oder im Wohnraum erhebliche Nachteile mit sich bringt. Anders ist das bei LEDs: In Bezug auf ihre Lichtfarbe können sie mit der Glühlampe und sogar mit natürlichen Lichtverhältnissen verglichen werden. Zudem weisen sie eine große Farbvielfalt auf.
Des Weiteren haben LED-Lampen den Vorteil, dass es dimmbare Modelle gibt. So kannst Du je nach Deinen aktuellen Wünschen selbst entscheiden, ob Du das Licht kuschelig dimmen möchtest oder ob Du ganz helles Licht brauchst. Dafür benötigst Du aber Dimmschalter oder Dimmer an dem jeweiligen Leuchtmittel. Allerdings lässt sich nicht jede LED-Lampe dimmen. Ein Problem besteht auch darin, dass einige Dimmer eine Mindeststromlast benötigen. Wenn die LED nur fünf Watt Strom abnimmt und der Dimmer erst ab Werten von zehn Watt läuft, geht die Lampe überhaupt nicht an. Beim Kauf solltest Du Dich deshalb beraten lassen, wenn Du nach einer dimmbaren LED suchst.