Nicht als Besserwisser auffallen
Einerseits möchte man ja ein Besserwisser sein und positiv in der Gruppe auffallen.
Doch hier kann sich ein Problem bilden. Nämlich, dass man durch die ständigen besserwisserischen Weisheiten negativ auffällt. Und dies ist natürlich schlimmer als gar nicht aufzufallen.
Hier nun einige Tipps wie man genau dies vermeiden kann, in verkürzter Form entnommen aus der Karrierebibel:
- Machen Sie öfter Komplimente – aber unbedingt ehrliche! Wichtig ist, bei den Fakten zu bleiben und weder zu übertreiben, noch herunterzuspielen. Je spezifischer das Lob, desto glaubhafter die Anerkennung.
- Lassen Sie auch andere in Ihrem Scheinwerferlicht stehen. Sie schaffen sich viel eher loyale Freunde, wenn Sie den Anstifter Ihres schlauen Gedankens zu sich mit auf die Bühne bitten.
- Hören Sie zu. Weise und taktisch zudem klüger ist es, auch andere Meinungen demonstrativ zuzulassen. Stellen Sie dazu Fragen – und geben Sie ruhig auch mal zu, die Antwort nicht zu wissen. Schließlich könnte Ihre Erleuchtung auch nur Blendwerk sein.
- Geben Sie Fehler zu! Kein Mensch ist perfekt, das weiß jeder. Trotzdem ist es einer der schwersten Sätze: „Sorry, du hattest recht und ich lag falsch.“ Aber genau diese Fähigkeit ist eine wesentliche Führungsqualität. Genauso wie über sich selbst lachen zu können.
- Beziehen Sie bewusst den Rat anderer Experten ein. Jeder Mensch hat individuelle Stärken. Honorieren Sie das. Sie glauben gar nicht, wie verbindend es wirkt, wenn Sie sich diese Talente und Kompetenzen merken und gezielt ansprechen, Motto: „Kai, was sagst du als Entscheidungs-Experte dazu?“
- Bekämpfen Sie Ihren Stolz! Egal, was Sie sagen – die anderen spüren, ob Sie Ihnen damit wirklich einen Dienst erweisen oder sich lediglich selbst produzieren wollen. Fragen Sie sich also: Warum wollen Sie Ihr Wissen wirklich teilen? Stets alles besser wissen zu wollen, kann nicht zuletzt ein Indiz für Unsicherheit sein.
Wie man sieht wird viel Lob an Mitmenschen weitergeben, aber auch viele Fehler zugegeben. Hier sollte man immer auspassen, nicht zu viele Fehler zuzugeben oder zu viel Lob an andere zu verteilen, denn sonst sieht es so aus als würden 1. die anderen die Arbeit machen und 2. man selbst nur Fehler.